Unsere Leistungen zur Eingliederungshilfe umfassen beispielsweise
Schulbegleitungen
Lernförderung
Autismusspezifische Förderung
Betreuungsleistungen durch den
familienunterstützenden Dienst
Bei bestimmten Leistungen erfolgt eine Einkommens,- und
Vermögenüberprüfung, so dass gegebenenfalls ein Beitrag
zu den Aufwendungen zu leisten ist.
FG 514 Fachstelle Eingliederungshilfe
für Kinder und Jugendliche (SGB VIII und SGB IX)
Felix-Fechenbach-Straße 5, 32756 Detmold
Adelina Erbert
Telefon: 05231 62-4190, a.erbert@kreis-lippe.de
Kuryakos Angelli
Telefon: 05231 62-4160, k.angelli@kreis-lippe.de
Olaf Langschwager
Telefon: 05231 62-4320, o.langschwager@kreis-lippe.de
Weitere Informationen finden Sie unter: www.kreis-lippe.de,
geben Sie dort in die Suchmaske (Lupensymbol auf der rechten
30
Seite) den Begriff „Eingliederungshilfe“ ein.
Exkurs: ADS / ADHS
AD(H)S – Was ist das?
Wie kann ich mich informieren?
Menschen erben nicht nur körperliche Merkmale von ihren
Eltern, sondern auch ihre Talente und Schwächen sowie die
Fähigkeit zur automatisierten Selbststeuerung. Sie entwickelt
sich in den ersten 3 Lebensjahren. Ist sie vermindert, spricht
man von einer AD(H)S. Viele Eltern, Lehrer/innen und
Erzieher/innen haben schon von der Aufmerksamkeitsdefizit/
Hyperaktivitäts-Störung, kurz AD(H)S, gehört oder gelesen.
Die Frage, ob es sich bei einem Kind um dieses Störungsbild
handelt, stellt sich oftmals dann, wenn das eigene
Kind, ein Kind in der Kindergartengruppe oder auch Schulklasse
entsprechende Auffälligkeiten zeigt. Klassische, auf
AD(H)S hindeutende Symptome können ausgeprägte körperliche
Unruhe, ein unter Umständen starker Bewegungsdrang,
leichte Ablenkungsbereitschaft sowie Schwierigkeiten,
den Fokus zu halten, sein. Auch unüberlegtes und impulsives
Verhalten zählen dazu. Nicht jedes Kind, das unkonzentriert
und verträumt oder lebhaft und laut ist, leidet aber automatisch
unter AD(H)S. Es gibt verschiedene Gründe für „auffälliges
Verhalten“ in den Entwicklungsstufen eines Kindes. Das
ein oder andere Verhalten ist im Entwicklungsverlauf kein
Grund zur Beunruhigung. Da die Übergänge zwischen „Verhaltensauffälligkeiten“
zu AD(H)S aber fließend sind, ist es
ratsam, wie folgt vorzugehen:
Sollten Sie den Verdacht haben, dass etwas mit Ihrem Kind/
SchülerIn nicht stimmt, lassen Sie zunächst andere Ursachen
sorgfältig abklären. Körperliche Erkrankungen, Teilleistungsstörungen,
auditive Wahrnehmungsstörungen etc. können
beispielsweise auch ursächlich für dieses Verhalten sein.
Kann keine andere Ursache ausgemacht werden, ist es
angezeigt, sich von Experten beraten zu lassen. Hierzu
stehen Ihnen Kinderärzte, Kinder- und Jugendpsychiater und
-psychotherapeuten sowie auch die Schulpsychologische
Beratungsstelle zur Verfügung.
Gut beratene und unterstützte AD(H)S-Menschen sind keine
Patienten, sondern häufig Leistungsträger, die ihre besonderen
Talente und Fähigkeiten zum Wohle aller einsetzen können.
Weiterführende Informationen rund um das Thema AD(H)S
finden Sie auch im Internet unter www.adhs-deutschland.de
und in der „adhs – was bedeutet das?“-Broschüre der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
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/www.adhs-deutschland.de
/www.kreis-lippe.de
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